Schokolade - Junkfood oder Genussmittel

eine kleine Schokoladenkunde / Gastbeitrag von iChoc

vor 3 Jahren


9 von 10 Menschen lieben Schokolade. Der 10 lügt. ;) Wenn’s ums Naschen geht, ist Schokolade (nicht nur) hierzulande ein echtes Kulturgut. Bei kaum einer anderen Süßware muss man jedoch so stark zwischen Süßigkeit und Genussmittel unterscheiden. Zu groß ist die Kluft zwischen einem billigen, überzuckerten Massenprodukt und einer hochwertigen Schokolade aus sorgfältig ausgewählten Zutaten. Doch was zeichnet eine gute Schokolade aus? Und wie lagere und verarbeite ich sie richtig? Eine kleine Schokoladenkunde...

Schokolade - was gehört rein?

Der Feinschmecker würde an dieser Stelle sagen: Kakao, Kakao, Kakao. Und hiervon ganz viel und vom Zucker ganz wenig. Doch die Geschmäcker sind unterschiedlich. Und so haben süßere Varianten durchaus ihre Berechtigung. In erster Linie zählt die Qualität der Zutaten. Idealerweise sollten sie allesamt aus biologischem Anbau stammen.


Beim Zucker beispielsweise gibt es zum Teil massive Unterschiede. Häufig in die Kritik geraten ist  der industriell verarbeitete Raffinade-Zucker. Bessere Varianten sind hier Rohrohrzocker oder alternative natürliche Süßungsmittel, wie Xylit, Kokosblütenzucker oder Agavendicksaft. Diese ursprünglichen Arten enthalten zumeist noch wertvolle Mineralstoffe. 

Ein weiterer wichtiger Bestandteil ist die Kakaobutter. Dieses abgepresste Fett der Kakaofrucht ist ein sehr hochwertiger Rohstoff, der Schokolade einen besonders intensiven Schmelz verleiht. Gerade bei Weißen Schokoladen die entscheidende Zutat.

Emulgatoren wie Sojalezithin, das ökologisch umstrittene Palmöl oder Vanillin – ein  synthetisch erzeugter Aromastoff – sollten indes nicht in der Zutatenliste auftauchen.


Langer Genuss dank optimaler Lagerung

Schokolade liebt es trocken, dunkel und einigermaßen kühl, optimalerweise bei Temperaturen zwischen 12° und 18°C. Der Kühlschrank ist daher nicht der ideale Lagerort. Hier ist die Gefahr groß, dass die Fette in der Schokolade Fremdgerüche binden. Darüber hinaus ist der Schmelz bei einer gekühlten Schokolade kaum gegeben. Bei zu großen Temperaturschwankungen reagiert Schokolade außerdem mit Fettreif, einem weißlichen Schimmer auf der Oberfläche, wodurch es zu geschmacklichen Veränderungen kommt.


Schokolade richtig verarbeiten

Wenn mal gebacken wird, ist Schokolade oft eine beliebte Zutat. Die richtige Verarbeitung sorgt hier für perfekte Ergebnisse.

Schokolade lässt sich nur im Wasserbad optimal schmelzen. Dazu einen Topf mit Wasser erhitzen und die fein gehackte Schokolade in eine hitzebeständige Schale geben. Die Schale in den Topf stellen und die Schokolade schmelzen lassen. Wichtig: In die Schale darf keine Feuchtigkeit, auch kein Wasserdampf, gelangen, sonst wird die Schokolade sofort fest. 

Zur optimalen Verarbeitung sollte Schokolade anschließend temperiert werden. Es gibt verschiedene Verfahren, z. B. die Impf-Methode. Bei dieser gibt man der geschmolzenen Schokolade eine kleine Menge fein gehackte Schokolade bei und rührt diese gut ein. Wenn die Schokolade geschmolzen ist, ggf. noch einmal kurz erwärmen oder direkt verarbeiten. Optimale Verarbeitungstemperatur: je nach Sorte 30 – 32 °C. 

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iChoc – Vegane Lieblingsschokoladen
Bei der Herstellung ihrer Schokoladen setzt die deutsche Vegan-Marke iChoc auf soziale und ökologische Ganzheitlichkeit.  So werden die Schokoladen ausschließlich aus Bio-Zutaten gefertigt und 100 % ökologisch-korrekt verpackt, dank kompostierbarer NatureFlex™-Folie. Der Verzicht auf fragwürdige Inhaltsstoffe, wie künstliche Aromen, Sojalezithin und Palmöl ist selbstverständlich – ebenso wie faire Löhne für die Lieferanten in den Ursprungsländern. Die iChoc Schokoladen findet man im Biohandel, Reformhaus und bei dm.

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